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»Regionale Nahentsorgung«

Der zweigeschossige Baukörper des Altstoffsammelzentrums besteht aus einem teilweise erdberührten Sockelgeschoss in Stahlbeton und einem darüber liegenden Geschoss in Holzriegelbauweise mit flachgeneigtem Pultdach. Die gesamte – gut erreichbar an der B1 gelegene – Anlage fügt sich aufgrund ihrer behutsamen Einbettung in die bestehende Hanglage (Sockelgeschoss) harmonisch in die bestehende Topografie ein, die statisch ausgeklügelte Ausgestaltung der Entsorgungsrampe (Aufständerung und Dachform) lässt den imposanten Gesamtkomplex überraschend filigran wirken.

Die Zwischenwände wurden teilweise als aussteifende Elemente in Massivholz ausgeführt. Die Sägezahnrampe zur Entsorgung der verschiedenen Altstoffe wurde mit einem

Sparrendach aus Leimbindern in Form eines flach geneigten Daches ausgeführt; darauf wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 40 kWp errichtet.

Vorgabe für den Entwurf war eine räumliche Trennung von ASZ und BAV mit zwei getrennten Eingängen und einer internen vertikalen Verbindung: das Altstoffsammelzentrum befindet sich im Sockelgeschoss, das Bürogebäude des Bezirksabfallverbandes im Obergeschoss. Ein großer Besprechungsraum und ein Warenlager in einem gesonderten Brandabschnitt runden das Raumprogramm ab. Die Fassade im Obergeschoss wurde als hinterlüftete Holzfassade aus lasierten,

vorvergrauten Fichtenbrettern in Nut und Feder ausgeführt, das Dach als Holzrahmenkonstruktion.

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